02 Juli, 2021
Insektenprotein genauso funktional wie Whey, beweist die Uni Maastricht
Untersuchungen der Universität Maastricht beweisen zum ersten Mal, dass Insektenprotein genauso nützlich ist wie Milchprotein; beide haben die gleiche Leistung bei der Verdauung, Absorption und der Fähigkeit, die Muskelproduktion zu stimulieren. Dieses Ergebnis, das am 21. Mai in der renommierten internationalen wissenschaftlichen Publikation „The American Journal of Clinical Nutrition“1 veröffentlicht wurde, bestätigt, dass Buffalowurm-abgeleitetes Protein als erstklassiger und hochwertiger Inhaltsstoff gilt. Kombiniert mit Nachhaltigkeitsargumenten macht dies die Insekten zu einer ebenso guten Proteinquelle für die Lebensmittelproduktion.
Proteine bestehen aus Aminosäuren, den Bausteinen. Bei der Verdauung werden Proteine in einzelne Aminosäuren zerlegt. Diese können in den Blutkreislauf aufgenommen und zu den Muskeln transportiert werden, wo sie zur Muskelreparatur und zum Aufbau von neuem Muskelgewebe verwendet werden. Die Forscher fügten der Nahrung der Larven des Büffelmehlwurms (Alphitobius diaperinus) stabile isotopenmarkierte („markierte“) Aminosäuren hinzu. Nach der Einnahme dieser Larven bei menschlichen Freiwilligen konnten sie diese Aminosäuren im gesamten menschlichen Körper verfolgen, von der Proteinverdauung bis zur Aminosäureaufnahme und ihre Verwendung als Bausteine zum Aufbau von Muskelgewebe erforschen. Ein ähnliches Verfahren wurde für markiertes Milchprotein verwendet. Auf diese Weise konnten sie die Verdaulichkeit beider Proteinquellen und ihre Fähigkeit zur Unterstützung der Muskelsynthese bestimmen.
Quelle: https://academic.oup.com/ajcn/advance-article/doi/10.1093/ajcn/nqab115/6280099
Proteine bestehen aus Aminosäuren, den Bausteinen. Bei der Verdauung werden Proteine in einzelne Aminosäuren zerlegt. Diese können in den Blutkreislauf aufgenommen und zu den Muskeln transportiert werden, wo sie zur Muskelreparatur und zum Aufbau von neuem Muskelgewebe verwendet werden. Die Forscher fügten der Nahrung der Larven des Büffelmehlwurms (Alphitobius diaperinus) stabile isotopenmarkierte („markierte“) Aminosäuren hinzu. Nach der Einnahme dieser Larven bei menschlichen Freiwilligen konnten sie diese Aminosäuren im gesamten menschlichen Körper verfolgen, von der Proteinverdauung bis zur Aminosäureaufnahme und ihre Verwendung als Bausteine zum Aufbau von Muskelgewebe erforschen. Ein ähnliches Verfahren wurde für markiertes Milchprotein verwendet. Auf diese Weise konnten sie die Verdaulichkeit beider Proteinquellen und ihre Fähigkeit zur Unterstützung der Muskelsynthese bestimmen.
Quelle: https://academic.oup.com/ajcn/advance-article/doi/10.1093/ajcn/nqab115/6280099
